3.6. Technische Infrastruktur
Die im Plangebiet vorhandenen Nutzungen sind mit den erforderlichen Medien der stadttechnischen Infrastruktur bereits erschlossen.
Die im Plangebiet vorhandenen Nutzungen sind mit den erforderlichen Medien der stadttechnischen Infrastruktur bereits erschlossen.
Für die Versorgung mit Trinkwasser stehen vorhandene Anlagen zur Verfügung. In der frühzeitigen Behördenbeteiligung wurde um Auskunft über Kapazitäten und die genaue Lage gebeten.
Der Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) hat in seiner Stellungnahme vom 26.06.2019 auf den vorhandenen Trinkwasseranschluss hingewiesen. Inwieweit die vorhandene Dimensionierung auch für die künftigen Nutzungen ausreicht, ist im Rahmen der technischen Planung auf der Grundlage der vorgesehenen Nutzungen mit dem WWAV und der Nordwasser GmbH abzustimmen.
Die Nordwasser GmbH hat in ihrer Stellungnahme vom 04.07.2019 ebenfalls auf den bestehenden Grundstückanschluss (da 50x5,4) verwiesen und den Leitungsverlauf, der bereits im Vorentwurf der Planzeichnung enthalten ist, bestätigt. In der Stellungnahme wird darauf hingewiesen, dass sich die tatsächliche Lage der Leitung ausschließlich aus der Örtlichkeit ergibt. Für den zu erwartenden höheren Trinkwasserbedarf durch die geplante Bebauungsverdichtung ist der Hausanschluss zu optimieren. Ggf. ergibt sich hieraus auch eine Änderung der Lage der Wasserzählanlage. Das wird Inhalt der Anschlussgenehmigung sein.
Für die Versorgung des Plangebiets mit Löschwasser ist gemäß Arbeitsblatt W 405 der technischen Regel des DVGW eine Löschwassermenge von 96 m3/h über 2 Stunden bereitzuhalten.
In der frühzeitigen Behördenbeteiligung wurde um Auskunft über vorhandene Feuerlöschhydranten bzw. erforderliche Erweiterungen des Angebots gebeten. Die Details der löschwassertechnischen Belange sind in der Erschließungsplanung mit dem Brandschutz- und Rettungsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu klären.
Die Nordwasser GmbH stellt in ihrer Stellungnahme vom 04.07.2019 fest, dass die auf dem Grundstück liegende Hauptleitung Löschwasser in einer Kapazität von 93 m3/h über einen Zeitraum von 2 Stunden mitführt. Der WWAV bestätigt das Vorhandensein eines Löschwasserhydranten im Plangebiet (Unterflurhydrant ca. 4 m östlich von Baufeld C). Die geplanten baulichen Nutzungen liegen in einem Radius von maximal 135 m vom vorhandenen Unterflurhydranten entfernt.
Inwieweit die vorhandene Leistungsfähigkeit mit der geforderten übereinstimmt, ist in der weiteren Planung mit dem WWAV und der Nordwasser GmbH abzustimmen.
Der Hinweis des Brandschutz- und Rettungsamtes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dass die Löschwasserversorgung für den ersten Löschangriff zur Brandbekämpfung und zur Rettung von Personen in einer Entfernung von 75 m Lauflinie bis zum Zugang des Grundstücks von der öffentlichen Verkehrsfläche sicherzustellen ist, muss insbesondere bei der Planung weiterer Feuerlöschhydranten innerhalb des Plangebiets Berücksichtigung finden, da es so gut wie keine öffentlichen Verkehrsflächen innerhalb des Plangebiets gibt.